Ermutigen: Störende Kinder sind entmutigte Kinder. (Zitat Rudolf Dreikurs) Wer kennt das nicht: An manchen Tagen scheint nichts zu klappen und wenn man nicht aufpasst gleitet man regelrecht eine Rutsche der Entmutigung nach unten. Die Folge ist, dass eher noch weniger funktioniert.
Je nach Frustrationstoleranz und Möglichkeiten zur eigenen Emotionsregulation braucht es dann Ermutigung von außen – dabei gilt: Ermutigend ist nur, was als Ermutigung ankommt!
Liebe mich dann wenn ich es am wenigsten verdiene, denn dann brauche ich es am meisten. (Autor unbekannt)
Erziehen: Beziehung geht vor Erziehung und Bindung vor Bildung! Investiere konsequent in gute Beziehung. Sage „Nein“ zu allem was dem auf Dauer schadet und gehe mutig voraus. Kinder entwickeln sich entlang der Stärke ihrer Eltern!
Buchempfehlung:
„Nein aus Liebe – Klare Eltern, starke Kinder“ von Jesper Juul
Filmempfehlung:
Taare Zameen par – Ein Stern auf Erden
Ernähren: Aufgrund der besonderen hirnorganischen Konstellation bei ADHS reagieren diese Kinder / Erwachsenen noch sensibler auf Blutzuckerschwankungen und auf bestimmte Lebensmittel. An der Universität in Freiburg wurden bereits gute Studien durchgeführt. PowerPoint-Präsentation (uniklinik-freiburg.de)
Da Ernährung aber immer sehr individuell ist, hilft es sich gut beraten zu lassen – es gibt immer einen Weg! Ich bin gerade dabei ein therapiekompatibles Kochbuch mit kindertauglichen Rezepten zu entwickeln und gebe meine Erfahrungen gerne weiter.
Ergänzen: Je nach Bedarf und Ernährungslage helfen bei ADHS verschiedene Nahrungsergänzungen, wie zum Beispiel Omega-3-Fettsäuren, methylierte B-Vitamine und andere. Wenn die Ausgangssubstanzen fehlen, kann der Körper wichtige Stoffe nicht herstellen und die Symptomatik verschlechtert sich.
Entgiften: Da das ganze System eines Menschen mit ADHS hochsensibel ist, regieren viele auch sehr sensibel auf Umweltgifte, ob sie nun aus Amalgam-Füllungen oder aus gespritztem Obst und Gemüse kommen. Zum Glück gibt es gute und natürliche Möglichkeiten diese Substanzen loszuwerden und den körpereigenen Schutz wieder herzustellen.
Erleben: Wichtig ist bei aller nötigen Förderung und Therapie, dass Spiel und Spaß nicht zu kurz kommen – vor allem die Bewegung an der frischen Luft.
Wie schafft man es aber die Kids vom Bildschirm wegzubewegen und draußen zu sein? Kreative Möglichkeiten entdecken ist gefragt!!!
Entspannen: Das ist vielleicht eine der schwierigsten Übungen… wie komme ich oder mein Kind zur Ruhe. Was braucht es um in die Entspannung und in Erholung hineinzukommen. Auch das ist für jeden etwas anders – aber tatsächlich erlernbar.
© Copyright by - Health & Healing Margit Schablowski
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